Besser als budgetiert
St. Galler Tagblatt, 3. Juni 2011
Das Betreuungs-Zentrum Heiden schliesst die Rechnung 2010 mit einer Punktlandung ab.
HEIDEN. Bei einem Gesamtaufwand von 5,57 Mio. Franken und einem Gesamtertrag von 5,65 Mio. Franken resultiert beim betreuungs-Zentrum Heiden in der Rechnung 2010 ein Betriebsgewinn von 78 000 Franken. Dieses Ergebnis sei um 2000 Franken besser als budgetiert, heisst es in einer Medienmitteilung. Das Referendum gegen die vorliegende Jahresrechnung wurde nicht ergriffen. Somit haben alle Vertragsgemeinden die Rechnung 2010 gutgeheissen.
Mehrheit aus Vertragsgemeinden
Die Kosten pro Pflegetag liegen bei 229 Franken (Vorjahr 221) und der Ertrag pro Pflegetag bei 232 Franken (Vorjahr 226). Nach wie vor kommen, wie weiter aus der Mitteilung hervorgeht, 71 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner des regionalen Pflegeheims aus den Vertragsgemeinden, 7 Prozent aus den übrigen Teilen Ausserrhodens und 16 Prozent aus dem Kanton St. Gallen.
Unverändert waren 48 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner des Zentrums in der höchsten Besa-Stufe 4 und 27 Prozent in der Besa-Stufe 3. Mit 78 Eintritten und 71 Austritten verstärkt sich der Trend zur Überbrückungspflege, und das Angebot der Ferienbetten wird sehr gut angenommen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 169 Tage. Mit 24 321 Pflegetagen wurde eine 95-Prozent-Belegung erreicht.
Einstufungssystem angepasst
Stark beschäftigt habe im vergangenen Jahr die Einführung der neuen Pflegefinanzierung, heisst es weiter. Ebenso seien das Einstufungssystem Besa für die zu pflegenden Bewohnerinnen und Bewohner von 4 auf neu 12 Stufen angepasst und der neue Leistungskatalog 2010 eingeführt worden. Das Personal wurde geschult, so dass bereits ab 1. Januar 2011 mit dem neuen System gearbeitet und abgerechnet werden konnte. (pd)
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