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Kinder der Basisstufe Bissau gingen während der Sommerwochen sechsmal ins Betreuungs-Zentrum Heiden. Die gemeinsame Bearbeitung der Grimm-Geschichten war eine sichtliche Bereicherung.

Es waren einmal...


Bodensee Nachrichten - 9. Juli 2017

Kinder der Basisstufe Bissau gingen während der Sommerwochen sechsmal ins Betreuungs-Zentrum Heiden. Die gemeinsame Bearbeitung der Grimm-Geschichten war eine sichtliche Bereicherung.

Es waren einmal über fünfzig Kinder der Basisstufen Bissau, die während der Sommerwochen sechsmal ins Betreuungs-Zentrum Heiden kamen. Am Märchen-Projekt, welches wöchentlich in der Aktivierungstherapie des Hauses stattfand, nahmen jeweils zehn Kindern, und ungefähr elf Bewohner-/innen teil. Gemeinsam wurde geraten, diskutiert, überlegt, gesungen, Geschicklichkeit trainiert oder einfach in eine Geschichte eingetaucht, um Erinnerungen zu wecken und auszutauschen. Organisiert wurden diese märchenhaften Treffen von Dominique Furrer und Annina Frey vom BZH und Karin Weber, Lehrerin in den Basisstufen Bissau.

Gemeinsam musiziert

Beim ersten Märchen wurde fleissig zusammen musiziert, wie es eben bei den Bremer Stadtmusikanten üblich ist. Beim Schneewittchen war Mut gefragt: Getrauen sich Bewohner-/innen und Schüler-/innen in einen roten oder grünen Apfelschnitz zu beissen, oder könnte er vielleicht vergiftet sein? Beim Dornröschen wurde das uralte Spinnrad vor Ort genauer unter die Lupe genommen. Die ältere Generation konnte der jüngeren genau erklären, wie man so ein «Dingsda» bedient und was man damit produzieren kann. Hans im Glück forderte viel Kreativität und Spiellust. Gemeinsam wurden Glückssteine gefertigt oder gegenseitige Glückwünsche mit auf den Weg gegeben sei es eine gesunde Familie, mit Lego spielen zu können, Zufriedenheit oder eine Glücksmünze zu finden. Der kulinarisch-musische Abschluss erfolgte mit Rotkäppchen. Mit Cupcakes und Sirupwein, welche Rotkäppchen in ihrem Korb mitgebracht hatte, liessen die Kinder und die Bewohner und Bewohnerinnen das Generationen-Märchen-Projekt ausklingen.

Die gemeinsame Bearbeitung der Grimm-Geschichten war eine sichtliche Bereicherung für Jung und Alt und wie man so schön sagt, ...wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

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