«Sehr gutes Betriebsjahr»
St. Galler Tagblatt, 31. Mai 2012
Dank einer guten Auslastung schloss das Betreuungs-Zentrum Heiden das Betriebsjahr 2011 sehr gut ab. 2011 war aber auch ein sehr arbeitsintensives Jahr.
HEIDEN. Mit einem Gesamtaufwand von 6,4 Mio. Franken und einem Gesamtertrag von 6,53 Mio. Franken resultiert ein Betriebsgewinn von 130 000 Franken – gut 50 000 Franken mehr als budgetiert. Mit diesen guten Nachrichten beginnt die Medienmitteilung des regionalen Pflegeheims im Appenzeller Vorderland.
Kosten pro Pflegetag gestiegen
Die Kosten pro Pflegetag liegen laut dieser Mitteilung bei 251.50 Franken; im Vorjahr betrugen sie noch 229.40 Franken. Der Ertrag pro Pflegetag lag 2011 bei 256.70 Franken (Vorjahr Fr. 232.60).
75 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner kommen aus den Verbandsgemeinden; das entspreche vier Prozent mehr als 2010. Acht Prozent sind aus den umliegenden Gemeinden, im Vorjahr waren es noch sieben. Dafür, so die Mitteilung, seien die ausserkantonalen Belegungen rückläufig; ob dies mit der Neuordnung der Pflegefinanzierung zusammenhängt, werde sich in den nächsten Jahren zeigen. 67 Eintritte standen 71 Austritten gegenüber. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug laut der Mitteilung 183 Tage (Vorjahr 169 Tage). Die durchschnittliche Bettenbelegung stieg im vergleich zu 2010; sie lag bei 99,6% (Vorjahr 95,2%). Das Angebot «Überbrückungspflege und kurzfristige Entlastung der Angehörigen» wurde laut der Medienmitteilung weiterhin rege benutzt. In den Wohngruppen für an Demenz erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner waren alle Plätze belegt. Verschiedene Veranstaltungen hätten den Bewohnerinnen und Bewohnern sehr viel Freude bereitet, der alljährliche Ausflug mit dem Rotkreuzbus sei ein Highlight gewesen.
Ausbildungsort
2011 konnten drei Mitarbeitende im Betreuungs-Zentrum Heiden ihre Lehre als Fachmann Betreuung, Kauffrau Profil E und Fachfrau Hauswirtschaft erfolgreich abschliessen. Das fakultative Referendum gegen die vorliegende Jahresrechnung des Betreuungs-Zentrums Heiden wurde nicht ergriffen. Somit haben alle Gemeinden die Rechnung 2011 gutgeheissen. (pd)
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