Verlust für Betreuungszentrum
St. Galler Tagblatt, 1. Mai 2014
104 Eintritte und ebenso viele Austritte prägten das Jahr 2013 des Betreuungszentrums Heiden. Diese starke Fluktuation führt zu einer schwankenden Belegung. Sie liegt durchschnittlich bei 90 Prozent.
HEIDEN. Das Betreuungszentrum Heiden blickt auf ein sehr arbeitsintensives und durchzogenes Jahr zurück. Mit einem Gesamtaufwand von knapp 6 Millionen Franken resultiert ein Betriebsverlust von rund 7800 Franken.
Wie die Geschäftsleitung in einem Communiqué schreibt, standen im vergangenen Geschäftsjahr 104 Eintritten gleich viele Austritte gegenüber. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 136 Tage (213 Tage im Vorjahr). Die durchschnittliche Bettenbelegung lag bei 90,8 Prozent (Vorjahr 100,44).
Jubiläum gefeiert
Wie die Geschäftsleitung weiter schreibt, war das 20jährige Bestehen des Betreuungszentrums Heiden ein besonderer Anlass. Dazu wurden ein Behördenanlass sowie ein Tag der offenen Tür veranstaltet. Das Angebot kam bei der Bevölkerung gut an und wurde rege genutzt. Auch für die Mitarbeitenden wurden Jubiläumsanlässe durchgeführt.
Verschiedene Veranstaltungen haben den Bewohnerinnen und Bewohnern sehr viel Freude bereitet, so auch der Ausflug mit dem Rotkreuzbus auf die Blumeninsel Mainau.
Auch Ausbildungsplatz
Drei Mitarbeitende konnten im Betreuungszentrum Heiden die Lehre als Fachfrau Betreuung, eine Mitarbeitende als Fachfrau Hauswirtschaft und eine Mitarbeiterin als Aktivierungsfachfrau erfolgreich abschliessen.
Die Geschäftsleitung schreibt im Communiqué zudem, dass die Rechnung 2013 während 30 Tagen dem fakultativen Referendum bei den Mitgliedgemeinden des Zweckverbandes unterlag. Dieses wurde nicht ergriffen. Somit hätten alle Gemeinden die Rechnung 2013 gutgeheissen und der Verwaltung und dem Vorstand Entlastung erteilt, schreibt die Geschäftsleitung in der Mitteilung abschliessend. (pd)
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